Krieg. Eine gefährliche und lange Flucht. Ein Neubeginn in einem fremden Land. Jamal ist 15 Jahre alt und mit den Eltern und Geschwistern aus Afghanistan vor der Taliban geflohen. Das Ziel der Reise ist Deutschland. Nach vielen Wochen endlich angekommen. Doch allein. Die Familie ist in den Wirren der Flucht auseinandergerissen worden. Wie geht es jetzt weiter? Wie soll man hier zurecht kommen? Eine Sprache, die man nicht spricht. Ein System, das man nicht kennt. Auffanglager, Behördengänge, fremde Menschen. Ständig auf die Hilfe von anderen angewiesen. Und dann? Wird der Asylantrag genehmigt? Oder steht die Abschiebung an, zurück in ein Land, das man nicht mehr versteht und in dem man nicht mehr sicher ist? Die Mitglieder des Jungen Ensembles beschäftigten sich in drei Monaten mit der aktuellen und allgegenwärtigen Thematik von Flucht, Zuwanderung und Neuanfang in einem fremden Land. In der mittlerweile 8. Produktion wurden die Texte wieder von den Jugendlichen verfasst und so die Figur des Jamal geschaffen. Eine spannende Geschichte, in einer ungewöhnlichen Richtung.
Termine:
Sonntag, 08. November 2015,
Freitag, 13. November 2015,
Samstag, 14. November 2015,
Freitag, 20. November 2015,
Samstag, 21. November 2015
jeweils 20 Uhr
Infos auch unter: http://www.theas.de/