„Kein Hindernis aus Stein hält Liebe auf“

Shakespeares Romeo und Julia in der Musik
Sie gelten als das berühmteste Liebespaar der Weltliteratur: Romeo und Julia. Der Stoff, der auf mehrere Quellen zurückgeht, hat vor allem durch das Drama von William Shakespeare große Bekanntheit erlangt. Es ist in vielen Varianten musikalisch und literarisch verarbeitet worden, dazu gibt es zahlreiche Verfilmungen. Auf der Bühne genießt das Werk seit seiner Entstehung eine ungebrochene Popularität.
Die Tragödie spielt in Verona und handelt von den beiden Liebenden Romeo und Julia, die zwei verfeindeten Familien angehören. Die verzwickte Geschichte um den Streit zwischen den Familien und der nicht gewollten ehrlichen und wahren Liebe zwischen den beiden führt schließlich zum Tod von Romeo und Julia. Erst dann erkennen die Familien ihre Mitschuld am Drama und dem Tod ihrer Kinder.
Das Thema und Shakespeares Werk haben Eingang in zahlreiche Werke der Musik- und Operngeschichte gefunden. Von Vincenzo Bellini über Charles Gounod bis zu Heinrich Sutermeister reichen die Opernvertonungen, von Hector Berlioz bis Peter Tschaikowski und Sergei Prokofjew reichen die instrumentalen Bearbeitungen des Themas. Und schließlich hat das Werk auch Eingang in die Musicalgeschichte gefunden, dessen bekanntestes Werk die West Side Story mit Musik von Leonard Bernstein ist. Bis in die Gegenwart ist das Thema Anlass für musikalische Bearbeitungen.
Zu eine Beschäftigung mit dem Werk und seiner Umsetzung in der Musik laden wir Sie herzlich zum Musikgeschichtlichen Seminar mit Prof. Dr. Arnold Jacobshagen nach Bensberg ein.
Text: TMA; Bild: © Ford Madox Brown, commons.wikimedia.org
