
Aufstieg einer Kunstmetropole
Romanik, Gotik und Frührenaissance in Florenz
Florenz ist ab dem hohen Mittelalter das künstlerische Zentrum Mittelitaliens. Hier entstehen im 11. Jahrhundert Kirchen, die gerade durch ihre moderne Erscheinung an antike Tempel erinnern. Ein gewaltiges Dombauprojekt wird noch im gotischen Stil begonnen und mit der ersten neuzeitlichen Riesenkuppel vollendet. Die Kirchen der Bettelorden werden ausgestattet mit reich ausgemalten Kapellen und prächtigen Grabmälern. Um 1420 wird diese fruchtbare Kunsttradition des Mittelalters unter der Herrschaft der Medici aufgenommen und zum Renaissance-Stil weiterentwickelt. Florenz wird so in allen Künsten die Wiege der neuen Zeit.
Text und Bild: TMA