
„Das Kraftwerk der Gefühle“
Die italienische Oper im 19. Jahrhundert
Als repräsentative Kunstform des bürgerlichen Zeitalters erreichte die Oper im 19. Jahrhundert ihre größte Verbreitung. Zugleich entwickelten sich nationale Opernformen in Deutschland, Frankreich, Italien und anderen Ländern. Noch heute setzt sich das internationale Opernrepertoire überwiegend aus Werken dieser Epoche zusammen.
In Italien, dem Ursprungsland dieser musikalischen Gattung, war ihr Stellenwert besonders hoch. Vor allem in den größeren Städten bildete das Opernhaus das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens. Musikalisch verkörperte zunächst vor allem Gioachino Rossini den Stil des Belcanto, während Bellini und Donizetti in der Nachfolge einen romantischeren Stil in der Oper schufen. Vor allem Giuseppe Verdi prägte in der zweiten Jahrhunderthälfte das Operngeschehen in Italien und wurde im Zuge der Einigung Italiens als Nationalkomponist gefeiert.
Welche Entwicklungslinien sind in der italienischen Oper nachzuzeichnen? Was kennzeichnet das Opernschaffen in Italien im 19. Jahrhundert? Ist die Oper weiterhin ein „Kraftwerk der Gefühle“, wie Alexander Kluge sie bezeichnete?
Zu eine Beschäftigung mit der italienischen Oper im 19. Jahrhundert mit Professor Arnold Jacobshagen laden wir Sie herzlich nach Bensberg ein.
Text: TMA, Bild: © gemeinfrei, commons.wikimedia.org