
“Dass keines von ihnen verloren gehe”
Zum 130. Geburtstag von Edith Stein
Am 12. Oktober 1891 wurde Edith Stein als jüngstes von elf Kindern einer jüdisch-orthodoxen Familie geboren. Sie studierte Psychologie, Philosophie, Geschichte und Germanistik in Breslau, Göttingen und Freiburg i. Br. Ihre Auseinandersetzung mit der Spiritualität Teresa von Ávilas führte sie 1922 zur Annahme der christlichen Taufe und zum Eintritt in den Kölner Frauenkarmel. Angesichts der zunehmenden Bedrohung der Juden in Deutschland floh sie 1938 in die niederländische Ordensniederlassung Echt bei Roermond. Dort wurden sie und ihre Schwester Rosa im August 1942 verhaftet und ins Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet.
Text und Bild: TMA