
Hinkehr – Einkehr – Umkehr
Der Altenberger Dom als Ort kirchlicher Reform
In weniger als 100 Jahren erwuchs aus einem Reformzweig der Benediktiner, der sich nach seinem burgundischen Stammkloster, der Abtei Cîteaux, Zisterzienser nannte, ein benediktinischer Orden, der sich im lateinisch geprägten Europa überall niederließ. 1133 stellte auch Graf Adolf I. von Berg seine Stammburg zwölf Mönchen aus dem französischem Morimond als neuen Konvent zur Verfügung. 1379 wurde nach 120 Jahren Bauzeit die neue gotische Klosterkirche fertiggestellt.
Mit seinem Westfenster, dem größten Kirchenfenster in Deutschland, seinen Grisaillearbeiten im Chorumgang und der klaren Raumgliederung ist der Altenberger Dom ein beispielhaft harmonisch geordneter Kirchenraum, der zum Entdecken wie zum stillen Verweilen gleichermaßen einlädt.
Text: TMA, Bild: Benjamin Vetter