Nicht nur Mozart!
Die Oper im späten 18. Jahrhundert
Das 18. Jahrhundert war eine Blütezeit der Oper. Kennzeichnend waren die beiden Operntypen der Opera seria mit heroischen, historischen Themen und die Opera buffa mit komischen Stoffen aus dem zeitgenössischen Alltagsleben. Daneben hat es immer wieder Versuche einer grundlegenden Reform des Opernwesens gegeben. Die vorherrschende italienische Oper wurde zunehmend von Opern in der Landessprache ergänzt. Vor allem in Frankreich entwickelte sich eine nationale Opernkultur mit unterschiedlichen Genres. Mozart gelang es, Elemente dieser unterschiedlichen Operntypen zu vereinen. Die Opernentwicklung im späten 18. Jahrhundert wurde aber auch stark durch andere Komponisten geprägt, die es wieder zu entdecken gilt.
Was zeichnet die Opern von Wolfgang Amadeus Mozart besonders aus? Welche Innovationen in der Oper gehen auf diese Zeit zurück? Welche Opernzentren bestimmten das damalige Musikleben? Und welche Tendenzen bestimmen heutige Aufführungen dieser Werke?