
Vater der Wiener Klassik
Annäherungen an Joseph Hayden
Er gilt als der Vater der „Wiener Klassik“: Joseph Haydn. Neben Mozart und Beethoven hat er die Musik des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts wie kaum ein anderer Komponist geprägt. Nach einer Zeit als freier Musiker arbeitete er über 40 Jahre im Dienst des Hauses Esterházy in Eisenstadt, konnte dort unbeschwert von finanziellen Sorgen komponieren und sich zum bekanntesten und populärsten Komponisten seiner Zeit entwickeln. Dass vor allem die Sinfonie und das Streichquartett, aber auch Klaviersonate und Klaviertrio zu den zentralen Gattungen der klassischen Musik avancierten, ist letztlich sein Werk. 107 überlieferte Sinfonien, 57 vollendete Streichquartette und weitere vielfältige Kammermusik, zahlreiche Opern, 14 Messen, Oratorien wie „Die Schöpfung“ oder „Die Jahreszeiten“, Solokonzerte sowie eine Vielzahl von Liedern bilden das umfangreiche Œuvre dieses Komponisten.
Was wissen wir heute über sein Schaffen und die Entstehung seiner Werke, deren neue Gesamtausgabe kürzlich im Kölner Joseph Haydn-Institut fertiggestellt wurde? Wie kommt es, dass Haydn zum „Popstar“ seiner Zeit wurde und dass in seiner Musik Witz und Humor eine so tragende Rolle spielen? Wie setzt sich die literarische Vorlage zu Haydns Schöpfung zusammen? Was wissen wir über die Person Joseph Haydn und die wechselvolle Rezeption seiner Musik bis heute?
Zu dieser Akademietagung laden wir Sie herzlich nach Bensberg ein.
Text: TMA, Bild: Bild: © Joseph_Haydn_Von Thomas Hardy – Ursprung unbekannt, Gemeinfrei, com-mons.wikimedia.org