
„Verachtet mir die Meister nicht, und ehrt mir ihre Kunst!“
Cranach – Grünewald – Altdorfer: Dürers geniale Kollegen
Albrecht Dürer aus Nürnberg ist der Fixstern der Altdeutschen Malerei. Um ihn herum arbeiteten zwischen 1450 und 1550 eine Vielzahl weiterer Meister, die die gotische Tafelmalerei mit ihren Goldgründen überwinden, mehr oder weniger stark die Elemente der italienischen Renaissance in ihr Werk integrieren und diese zuletzt bis ins Manierierte fortführen. Männer wie Martin Schongauer oder der Hausbuchmeister legen im Südwesten des Reiches den Grundstein dieser Blüte, Matthias Grünewald, Albrecht Altdorfer und Hans Baldung Grien ragen durch ihren Personalstil heraus. Die Künstlerfamilie Cranach prägt zuletzt ein ganzes Zeitalter mit ihren Altären und Graphiken zwischen Reformation und Katholizismus.
Wir laden Sie ein, sich zusammen mit Dr. Andreas Thiel in diesem Seminar mit den Altdeutschen Meistern im Süden und Osten des Alten Reiches zu beschäftigen. Dürer, dem im vergangenen Jahr ein eigenes Seminar gewidmet war, wird immer wieder eingewoben sein in die Fragen zu Stil und Ikonographie der Malerei. Allein die stark an Flandern orientierte Kunst am Niederrhein und in Köln bleibt ausgespart.
Text: TMA, Bild: Dürers Kollegen: © Wikimedia gemeinfrei