
Von Berlioz bis Fauré
Französische Musik im 19. Jahrhundert
Zu den Blütezeiten der französischen Musik gehört besonders die romantische Periode. Gefördert von einer zielbewussten staatlichen Kulturpolitik bildet sie eine der großen Tonsprachen im Konzert der europäischen Musik. Sie steht einerseits für große Kantabilität, andererseits für den Anspruch nationaler Repräsentation. Zu ihren Meistern gehören seit 1830 zunächst Hector Berlioz mit seiner ungestümen, revolutionären Tonsprache, sodann ein brillanter „Alleskönner“ wie Camille Saint-Saëns oder der lyrisch-intime Gabriel Fauré. Das Jahrhundert wird ebenso geprägt von den international erfolgreichen Opernkomponisten wie Charles Gound oder seinem Schüler Georges Bizet, dessen „Carmen“ zu den erfolgreichsten Bühnenwerken aller Zeiten gehört.
Text und Bild: TMA