Von der Rache zum Recht

Die Entwicklung der Rechtsprechung in Kunst, Literatur und Geschichte

Welchen Regeln folgt die gesellschaftliche Verhandlung von Recht und Gerechtigkeit durch die europäische Kultur der letzten Jahrhunderte? Gibt es solche Regeln überhaupt? Diesen ebenso grundlegenden wie spannenden Fragestellungen soll im Rahmen einer interdisziplinären Tagung nachgegangen werden.

Während Demokratien heutiger Zeit innerhalb von Gleichbehandlung und Grundrechten gedeihen, waren prämoderne Gesellschaften des Mittelalters, so die Annahme, von gewaltsamen und willkürlichen Konflikten um Ehre, Herrschaft und Besitz bestimmt. Rache und Feme schienen ein legitimer Rechtsweg allein der höfischen Regenten. Der Kirche kam in unserem Bild des Mittelalters nicht selten vor allem die Rolle der Inquisitorin zu.

Doch war dies wirklich so? Hat sich das Rechtsempfinden aufgeklärter Gesellschaften folgerichtig aus dem Mittelalter heraus und vom Mittelalter weg entwickelt? Oder sitzen wir beim Blick zurück womöglich einem – oder mehreren – Irrtümern auf?

Experten der Universitäten Köln und Bonn entwerfen aus diesen Fragen eine Zeitreise in historischen Dokumenten, Texten und Gemälden. Auf Basis aktueller mediävistischer, philologischer und kunsthistorischer Forschung ist die oft überraschende Rechtsauffassung früherer Jahrhunderte zu entdecken, zu diskutieren und schließlich einzuordnen.

Herzliche Einladung nach Bensberg!

Text und Bild: TMA

Die Veranstaltung ist beendet.

Datum

Aug 13 - 14 2022
Vorbei!

Uhrzeit

Ganztägig

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Veranstaltungsort

Thomas Morus Akademie
Overather Straße 51-53, Bensberg
Kategorie

Veranstalter

Thomas-Morus-Akademie
Website
https://tma-bensberg.de/
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