Ein Maskenball
20 Apr
Until 21 Apr

Ein Maskenball

Thomas-Morus-Akademie Overather Straße 51-53, 51429 Bergisch Gladbach

Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi

Graf Riccardo liebt Amelia, die Frau seines Sekretärs und besten Freundes Renato. Amelia erwidert diese Liebe, versucht ihre Gefühle jedoch mit aller Macht zu unterdrücken. Einer Prophezeiung nach wird ausgerechnet Renato Riccardo töten, worüber der Graf selbst zunächst nur lachen kann. Als Renato jedoch von der heimlichen Liebe zwischen seiner Frau und seinem Freund erfährt, schließt er sich einer Verschwörung an, die ein Attentat während des anstehenden Maskenballs plant …
Auf der Suche nach einem geeigneten Stoff stieß Giuseppe Verdi auf ein Manuskript von Eugène Scribe, das von einem historischen Attentat auf den schwedischen König Gustav III. handelt. Basierend auf dieser Vorlage vertonte Verdi 1858 das Libretto von Antonio Somma für das Teatro San Carlo in Neapel. Doch die Zensurbehörde lehnte den Stoff ab – ein ähnliches historisches Attentat im Königreich Neapel auf Ferdinand II. lag erst zwei Jahre zurück. Nach einer Überarbeitung wurde „Un ballo in maschera“ schließlich 1859 in Rom aufgeführt.
In diesem Werk offenbart die Musik Verdis wieder einmal ihre ganze emotionale und dramatische Kraft und schafft dabei tragische und komische Situationen gleichermaßen. Verdis Figuren unterliegen dabei allesamt dem Konflikt zwischen der von der Gesellschaft auferlegten äußeren Fassade und ihren inneren hochemotionalen Gefühlen.
Doch was passiert, wenn die Masken fallen? Regisseur Jan Philipp Gloger und sein Team hinterfragen die sozialen Rollenspiele und begeben sich auf die Suche danach, was sich hinter den Masken verbirgt.
Zu dieser Akademietagung mit Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner sowie der Operndramaturgin Svenja Gottsmann und dem Besuch der Oper „Ein Maskenball“ in der Oper Köln im Staatenhaus laden wir Sie herzlich ein.

Text: TMA; Bild: © pexels auf pixabay

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